Umbrüche in Kunst und Architektur

Für den Tag des offenen Denkmals am 08.September 2019 hat der Langwedeler Kulturverein e.V. eine Ausstellung mit diesem Titel entwickelt und realisiert. Der Titel orientierte sich an dem diesjährigen bundesweiten Motto zum Tag des offenen Denkmals „Modern(e) – Umbrüche in Kunst und Architektur“. Ziel war Umbrüche in Kunst und Architektur beispielhaft aufzuzeigen.

Als Beispiele wurden Kernbereiche der Werke des Künstlers Franz Radziwill und Bauhausarchitekturen ausgewählt.

In Radziwills Malerei selbst finden sich mehrere Umbrüche vom Expressionismus bis zum sogenannten magischen Realismus. Dieser Weg wird an Hand reproduzierten Bilder nachgezeichnet. Radziwill ist ein hervorragender Künstler, aber auch Handwerker (gelernter Maurer) mit Studien zur Architektur. Viele Werke zeigen diese Herkunft und insbesondere sein selbst entworfenes und realisiertes Domizil in Dangast offenbaren durchaus seine Affinität zum Gründungsprinzip des Bauhauses, bei dem Kunst und das stoffliche des Handwerks zusammengeführt werden sollte.

Die elf gezeigten Werk werden hier als Slide Show gezeigt (aus den Katalogen „Das Bild vor dem Bild“, „Fläche wird Bild“ und „Raum und Haus“). Ein ausgewähltes Bild kann länger betrachtet werden, wenn der Maus Cursor auf dieses Bild positioniert wird.

Vordergründig war die Auswahl der Bauhausarchitektur für die Ausstellung die 100-jährige Wiederkehr der Bauhausgründung in Weimar. Faszinierend ist aber eher wie mit dem eigentlichen Baukörper und seine innere Ausgestaltung ein Gesamtwerk von neuer Wohnkultur entstand. Das Weimarer Musterhaus am Horn ist dafür ein beredtes Beispiel. Das Bauhaus hat auch zu sozialen Fragen der Zeit Stellung genommen, zum Beispiel wie der Wohnungsknappheit für minderbemittelte Bevölkerungsschichten begegnet werden könnte. Es entstanden Wohnsiedlungen in Dessau von Walter Gropius und Bauten, ebenfalls in Dessau, des Bauhausarchitekten Hannes Meyer. Das waren grundlegende Umbrüche zu Zeiten vor dem ersten Weltkrieg und mit dem Beginn des Dritten Reiches.

Als Schwerpunkte des Ausstellungsteils Architektur wurden das Haus am Horn in Weimar und Wohnraum Konzepte des sozialen Wohnungsbaus in Form von Postern dargestellt die hier wiedergegeben werden (manueller Bildwechsel!).

Vordergründig war die Auswahl der Bauhausarchitektur für die Ausstellung die 100-jährige Wiederkehr der Bauhausgründung in Weimar. Faszinierend ist aber eher wie mit dem eigentlichen Baukörper und seine innere Ausgestaltung ein Gesamtwerk von neuer Wohnkultur entstand. Das Weimarer Musterhaus am Horn ist dafür ein beredtes Beispiel. Das Bauhaus hat auch zu sozialen Fragen der Zeit Stellung genommen, zum Beispiel wie der Wohnungsknappheit für minderbemittelte Bevölkerungsschichten begegnet werden könnte. Es entstanden Wohnsiedlungen in Dessau von Walter Gropius und Bauten, ebenfalls in Dessau, des Bauhausarchitekten Hannes Meyer. Das waren grundlegende Umbrüche zu Zeiten vor dem ersten Weltkrieg und mit dem Beginn des Dritten Reiches.

Als Schwerpunkte des Ausstellungsteils Architektur wurden das Haus am Horn in Weimar und Wohnraum Konzepte des sozialen Wohnungsbaus in Form von Postern dargestellt.

Die Ausstellung wurde am 31. August 2019, 17:00 Uhr im Langwedeler Häuslingshaus eröffnet und war dann an den Wochenenden bis zum 22. September, jeweils von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Zumindest beim Tag des offenen Denkmals und während der Finissage war die Ausstellung gut besucht. Die Darstellung der Umbrüche bei den Bildern Franz Radziwills war teilweise von besonderem Interesse. Anklang fanden ebenso die die Bauhaus Wohnraum Konzepte. Bauhaus Konzepte für die heutige Zeit weiterdenken war der zustimmende Tenor der Besucher. Vertieft wurden die Bauhaus Ideen durch zwei Clips zum Bauhaus allgemein und speziell zum sozialen Wohnungsbau in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.