„Wenn ich wüsste was der Morgen bringt“, „Wie weit ist es zum Horizont?“, „Um die ganze Welt“ oder einfach nur ein „Apfelbaum“? David Lübkes Musik weiß die großen und kleinen Themen des Lebens nicht nur zu thematisieren. Sie regt in Klang und Sprache dazu an, sie innerlich zu bewegen oder auch zum Mitsingen. Auf Einladung des Langwedeler Kulturverein konnte man dies am 15. Sept. beim Konzert des David Lübke Trios im fast voll besetzten Rathaussaal in Langwedel erfahren.
Gemeinsam mit Max Eisinger (Geige, Mandoline & Bratsche) und Moritz Brümmer (Cello) bot der aus Lemgo stammende Lübke (Gitarre, Banjo) ein Feuerwerk der Liedermacherkunst. Mal nachdenklich, mal stimmungsvoll, mal humoristisch – ob mit der sprühenden Energie des Irish-Folk oder den vielschichtigen Impulsen des amerikanischen Bluegrass. Die größtenteils im Folk-Stil gehaltenen Lieder und Balladen begeisterten die Konzertbesucher. Dies wurde nicht zuletzt durch Lübkes kurzweilige Moderation unterstützt, in denen er seine Erfahrungen als Liedermacher und musikalischer Weltenbummler mit den Anwesenden teilte. Zu Pandemiezeiten zog der herzerfrischende Liedermacher mit seiner Gitarre durchs Land, klingelte an Haustüren und sprach: »Ich bin David, ein Liedermacher, und würde Ihnen gern ein Lied singen«. Belohnt wurde er oft mit einem Abendbrot, einem Bett und mit vielen bleibenden Erinnerungen und sammelte dabei einen Fundus von Liedern.
Natürlich ging das Trio nicht ohne Zugaben von der Bühne und erhielt großen Applaus. Der Abend hat Lust gemacht auf mehr.