Bericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 11.Nov.2024, Autor: W. Hustedt, Bilder: Jutta Gründemann
– Zahlreiche Besucherinnen und Besucher beim Bücherflohmarkt im Langwedeler Häuslingshaus
Langwedel —- In der nasskalten Jahreszeit greifen viele Menschen gerne zu einem guten Buch, wenn sie es sich zu Hause gemütlich machen wollen. Entsprechend groß war der Andrang am Wochenende beim Bücherflohmarkt im Häuslingshaus in Langwedel. Die Gäste konnten aus über 2000 Werken verschiedener Genres wählen— viele Exemplare wechselten bis zum Ende des Marktes die Besitzerin beziehungsweise den Besitzer. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich mit einem oder sogar gleich mehreren Büchern für die lange Herbst und Winterzeit auszustatten. Einige Besucher konnten es dabei scheinbar gar nicht erwarten und standen schon einige Minuten vor der Eröffnung vor der Tür des historischen Gebäudes.
„Am Samstagvormittag war es richtig voll“, freute sich Silke Fronzek vom Organisationsteam. Das hatte wieder ganze Arbeit geleistet: Fein geordnet nach Themen lagen die Bücher auf den langen Tischen, vom Taschenbuch bis hin zu aufwendig gebundenen Exemplaren. Es gab historische Romane wie auch Hörbücher und Bücher über Gesundheit und Hobby.
Bildbände waren ebenso dabei wie Krimis und Thriller, aber auch Kochbücher, Sachthemen und Esoterik waren im Angebot. Bei einem Euro pro Exemplar fiel die Wahl leicht und die Stapel auf den Händen wuchsen. Trotz des guten Verkaufs war die Auswahl auch am Sonntag noch groß. Begehrt waren nach Angaben der Organisatoren auch die historischen. Romane, die es reichlich gab. Eltern stöberten mit oder ohne ihren Nachwuchs bei den Kinderbüchern, aus denen sicher bereits am Abend in dem einen oder anderen Kinderzimmer eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen wurde. Nicht alles, was in den Tagen zuvor angeliefert worden war, entsprach jedoch den Anforderungen, berichtete Fronzek, die zum fünften Mal für diese Veranstaltung verantwortlich war. „Dieses Mal wurden außergewöhnlich viele neue Bücher angeliefert, die Anderen waren seit einem Jahr auf dem Dachboden des Häuslingshaus verstaut. Und dorthin kommen die nicht verkauften Bücher auch wieder“, erklärte sie. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt übrigens der Erhaltung des Häuslingshaus zugute, das unter Denkmalschutz steht und von einer Restauratorin gepflegt wird.
Äußerst zufrieden war am Ende der Veranstaltung auch Wilfried Gründemann, der an der Kasse saß. In diese flossen neben den Einnahmen aus dem Verkauf der Bücher auch das Geld‘ aus dem Kuchen-und-Kaffee-Verkauf. „Es waren allesamt selbst gebackene Kuchen der Mitglieder und Nichtmitglieder“, sagte Fronzek dankbar.