In den letzten Jahren wurde das Sommerfest des Langwedeler Kulturverein e.V. immer im Juni zur Eröffnung des Sommers gefeiert. Mit Musik, kühlen Getränken und einem angemessenen Picknick. Das war in diesem Jahr leider so nicht möglich! Der Verein hatte sich entschlossen trotz der erschwerten Bedingungen den Sommer mit einem „Kultursommer“ ausklingen zu lassen. Der Vereinsführung war es wichtig, die eingeworbenen Fördergelder, jedenfalls einigen Künstler*innen aus der Region, zugutekommen zu lassen. Förderung gab es von der Lokalen Arbeitsgruppe Langwedel und dem Landschaftsverband Stade für die ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden für dieses Projekt. Durch diese Zuwendungen sind auch sehr moderate Eintrittspreise möglich geworden, die an der Veranstaltungskasse erworben werden können.
Eröffnet wurde der Kultursommer am Donnerstag 03. September um 17.00 Uhr mit einem Familienkonzert (Kinder im Grundschulalter +). Die „Blindfische“ aus Oldenburg sorgten für gute Stimmung – trotz Regens.
Am Freitag 04. September um 11.00 Uhr lud Belinda di Keck zur Vernissage ihrer Ausstellung „Sonne im Herzen“. Für Musik (Percussion) sorgte Otto Maier. Die Ausstellung war immer zu Veranstaltungen im Häuslingshaus geöffnet.
Ebenfalls am Freitag 04. September um 18.00 Uhr fand eine Rezitation mit Musik zu „Wilhelm Busch trifft Klassik“ mit Ihno Tjark Folkerts statt.
Am Samstag 05. September um 17:00 Uhr präsentierten Christoph Bendikowski mit Tina Badenhop, Merle Freund und Martin Bogus „Kleinkunst vom Feinsten“. Theater, Tanz, Jonglage und Akrobatik zeigen sie alles in nur einer Show.
Sonntag 06. September um 10.30 Uhr lud der Verein zu einer Matinee ein. Jutta Winter las aus ihrem Erstlingswerk “Wir haben es wieder zu etwas gebracht“. Für den musikalischen Beitrag sorgte das „Duo Paraiso“ mit Hilton Gonzales Gitarre und Peter Hokema Mandoline.
Mit „Modernem Seemannsgarn“ schloss der Kultursommer am Sonntag 06. September um 18.00 Uhr. Dirk Langer alias „Nagelritz“ hatte mit Texten von Ringelnatz und Akkordeonbegleitung den Besuchern in gewohnter Manier Seemannsgarn erzählen.
Natürlich wurde das Programm nur unter Einhaltung der bestehenden Verordnungen nach den „AHA-Regeln“ durchgeführt. Es gab feste Sitzplätze in begrenzter Anzahl.
Wegen der besonderen Situation gab es keinen Ausschank. Die Gäste durften aber ihren eigenen Picknickkorb mitbringen, es sich gemütlich machen und die Zeit im Garten bei Kunst, Kultur ect. genießen.
Der Verein traf ein dankbares Publikum, die endlich Kunst und Kultur erleben durften und Künstler*innen aus der Region, die wieder Auftritte hatten. Dass der Kultursommer möglich war, verdanken wir den Zuwendungen der oben genannten Sponsoren, ohne die der Kultursommer hätte nicht durchgeführt werden können.
Detailliertere Rückblicke der durchgeführten Veranstaltungen folgen.