Was hat sich doch alles in Pagos Schubladen und in seinem Hirn in den letzten 23 Jahren angesammelt an Hits, an Kabarett-Programmen, an Satire und an bewegenden Songs! „Die dürfen doch nicht einfach so verrauchen! Die wollen, dürfen, sollen gehört und gesehen werden“.
Und all das wurde wie ein Feuerwerk gezündet, eingeleitet von Gerhard Strengert und Pago Balke gemeinsam an der Marimba, ein wundervolles Instrument, das Gerhard Strengert meisterhaft beherrscht und das solo oder begleitend an diesem Abend noch öfters zu hören war.
Pago Balke glänzte wieder mal mit seinen Rezitationen von bitter bis respektlos und Songs meisterhaft begleitet von Meinrad Mühl (Piano, Gitarre), Peter Dahm (Sax und Klarinette) und Gerhard Strengert (alles mit Klöppeln und Sticks). Passende Verkleidungen zu den Darbietung von Pago Balke ist eines seiner Markenzeichen, sei es als Papst, Schlachter Dieter, Antje aus Holland oder als Udo Lindenberg. Je länger der Abend desto mehr kamen die Akteure in Fahrt und das Publikum ging begeistert mit. Ob nach dieser Vorstellung, wie gewünscht, ein Engagement aus Hollywood eingegangen ist, ist nicht bekannt. Verdient hätte es die Truppe um Pago Balke.
Bekanntlich waren in den letzten Jahren die Aktivitäten Pago Balkes mit den Zollhaus Boys geprägt. Deshalb und aus vollem Herzen war eine Hommage an diese Truppe ganz natürlich und viele aus dem Publikum werden, in Erinnerung an diese Vorstellungen, wie er den Hut vor „seinen Jungs“ gezogen haben.
Das Jahresabschlusskonzert des Langwedeler Kulturvereins ist schon viele Jahre Tradition und wird jedes Jahr wieder sehr gut angenommen. Dieses Jahr musste der Verkauf leider vorzeitig gestoppt werden, aber einige Bestellungen wurden storniert wegen Land unter. Die Besucher, die da waren, hatten großen Spaß, was mit stehenden Ovationen bekundet wurde.
Eine solche Veranstaltung durchzuführen bedarf vieler helfende Hände. Zunächst ist der Aufwand an Technik zu nennen. Edelfried Henning und Kjell Dygas besorgten das. Ohne Helfer am Getränkestand, an der Kasse und die Herrichtung des Catering für die Künstler geht es auch nicht. Und schließlich müssen alle Utensilien besorgt und herangeschafft werden. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön.