Ein Stück in drei Akten wurde von Hans Scheibner vor voll besetztem Rathaussaal gelesen. 1. Akt: Oma wurde von ihrer lieben Familie angeblich für kurze Zeit zwecks Erholung von einem Oberschenkelhalsbruch ins Altenheim verfrachtet. Und das über Weihnachten und gegen ihren Willen. Der geliebte Hund Mozart war im Heim nicht erlaubt. Zweiter Akt: Der abenteuerliche Weg des Hundes Mozart aus Rumänien zu Oma. Dritter Akt: Omas Flucht aus dem Altenheim mit dem Ziel: zurück zu ihrer Familie. Große Verwirrung im Altenheim inklusive Suchaktion der Polizei nach der ausgebüchsten Oma. Oma findet schließlich zu ihrer Familie, fragt nach Mozart, der „unglücklicherweise“ im Tierheim gelandet ist. Am Ende wird alles gut. Weihnachten wird mit der Familie gefeiert und die Polizei bringt Mozart. So was gibt es in in Wahrheit gar nicht?
Zwischen den Akten zu Oma wurden von Tochter Raffaela schönes Liedgut dargebracht. Besonders die himmliche Empfehlung kein Engel werden zu wollen, war bedenkenswert. Ehefrau Petra Milchert präsentierte sich als beides Sängerin und Schauspielerin.
Damit nicht genug. Hans Scheibner rezitiert die Geschichte von Kuddel Daddeldu auf der Reeperbahn von Ringelnatz, empfiehlt in Episoden dem Alkohol abzuschwören, den Besuch Werners am Heiligen Abend im Weihnachtsstress und einen nervigen Brötchenkauf beim Bäcker am Weihnachtstag.
Die Presse schreibt: „Es war ein feiner Abend, dem Langwedeler Kulturverein muss man danken, dass er einen wie Hans Scheibner und seine Frauen nach Langwedel locken konnte.