Plattgold sind zwei Musiker, Werner Winkel und Wieland Nord, die ihre Liebe zur plattdeutschen Sprache gefunden haben. Der Langwedeler Kulturverein hatte die beiden in das Langwedeler Häuslingshaus eingeladen.
Die „Kleinkunstdiele“ des Langwedeler Häuslingshauses war gut mit Besuchern gefüllt. Genauer gesagt, der Verein musste den Kartenverkauf einige Tage vor Konzertbeginn gestoppt werden, um eine Überfüllung zu vermeiden.
Wie angekündigt wurde dem Publikum gern gehörte Oldies der Beatles, von Paul Simon und anderen geboten. Folk aus Irland kamen in einem neuen, plattdeutschen Gewand daher, mit einem Augenzwinkern und durchaus humorvoll. Dass der Sinn des Originals schon mal etwas anders ausfiel, darauf kam es nicht so an. Aus dem „Englishman in New York“ von Sting wird dann beispielsweise „Ik bün een Landei in Berlin“. Eigene und traditionelle Lieder in plattdeutscher Mundart ergänzen das Programm. Besonders wurde einigen Verdener Besuchern warm ums Herz mit dem Lied „Mine Stadt“, in dem das alte Verden und auch einige Originale besungen wurden.
Zusammengefasst, es war ein gelungener Abend für Publikum. Werner Winkel an der Gitarre und Banjo sowie seinem Partner Wieland Nord am Cello belohnten das Publikum zum Schluss mit Zugaben, die gern angenommen wurden.