18. Februar 2024: „Der Klang des Grammophons“, eine Lesung

An diesem Tage um 16:00 Uhr hatte der Langwedeler Kulturverein im Häuslingshaus den Verdener Autor und früheren stellvertretenden Schulleiter am Gymnasium am Wall Uwe Spannhake zu Gast. Gelesen wurde aus seinem zweiten Roman „Der Klang des Grammophons“. Der gebotene Kaffee und das Gebäck wurde von den Gäste gerne angenommen.

Nachdem Herr Spannhake das Umfeld und die Motivation zum Scheiben diese Romans erläuterte las er wechselweise aus den zwei Handlungssträngen des Romans: Der eine Strang handelt von Hans Seidel, der von 1945 bis 1947 in einem dänischen Flüchtlingslager bei Blavand interniert ist und trotz „Fraternisierungsverbots“ die junge Dänin Liv kennenlernt. Es entsteht eine intensive Liebesbeziehung zwischen Liv und Hans. Nach wenigen Monaten beendet Liv aber diese Beziehung und verschwindet ohne Erklärung nach Kopenhagen. Hans kehrt 1947 nach Deutschland zurück, ohne sie vergessen zu können.

Der zweite Strang handelt von Karsten Wagner, 75 Jahre alt, und der Studentin Anne. Karsten lebt 2015 zurückgezogen an dem kleinen See in Verden-Eissel und begegnet dort Anne, die im Sommer täglich zum Schwimmen an den See kommt. Anne erinnert ihn an seine große Liebe Marie-Luise, die er in den 1980-er Jahren in Ostberlin kennengelernt hatte und die 1987 bei einem Fluchtversuch aus der DDR erschossen wurde.

Mit Annes Hilfe beginnt er eine umfangreiche Recherche zu Marie-Luises Leben und die beiden werden schicksalhafte Zusammenhänge finden …

Im Anschluss an die gut besuchte Lesung bestand die Möglichkeit, das Buch zu kaufen und nach Wunsch signieren zu lassen.

Für die Fotos geht der Dank an Frau Jutta Gründemann.