29. Mai: Lieder aus Lateinamerika

Nach dem erfolgreichen Konzert mit Lucy van Kuhl sendete Yuly Allende & Choche Ballestredos das zweite Online-Konzert einer kleinen Reihe von Pandemie gerechten Veranstaltungen des Langwedeler Kulturvereins. Diesmal wurden am 29. Mai, ab 20:00 Uhr lateinamerikanische Rhythmen zu Gehör gebracht.

Mit Yuly Allende (Gesang & Percussion) und Choche Ballestredos (Gesang & Gitarre) präsentierten zwei gebürtige Chilenen Musik aus ihrer Heimat sowie aus anderen Regionen Lateinamerikas. Natürlich durfte Salsa dabei nicht fehlen. Das Konzert wurde live aus dem Langwedeler Häuslingshaus übertragen und konnte Zoom-basiert vom Computer, Tablet oder Smartphone aufgerufen werden.

Yuly Allendes Elternhaus war geprägt durch den Putsch 1973 in Chile und die folgende Diktatur. Geboren wurde sie in San Fernando de Chile und blieb dort bis 1999. Seitdem lebt sie mit ihrem Ehemann in Deutschland. Als Südamerikanerin liebt sie natürlich Musik. Klassik, Folklore. Aber auch Rockmusik gehören zu ihrem Repertoire. Wie nicht anders zu erwarten, hat sie die lateinamerikanische Musik wie Folklore oder Tango stark beeinflusst. Besonders mag sie nach eigener Aussage die Musik der Rancheros, der Landarbeiter Mexikos.

Choche Ballestredos degann mit neun Jahren Gitarre zu spielen und seitdem ist Musik Bestandteil seines Lebens. „Ich denke und fühle was ich singe. Lieder sind die Verbindung zu meinen Wurzeln und zu meinem Volk“. Choche Ballestredos verbindet Musik und Poesie und trägt den Reichtum südamerikanischer Folklore und darin enthaltener Dichtung in hiesige Breitengrade.

Wir erlebten einen, die vielen südamerikanischen Gäste insbesondere, begeisternden Musikabend, der ein südamerikanisches Lebensgefühl in die Wohnzimmer bracht.

Gefördert wurde die Veranstaltung von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.